Gebackene Ruppen im Oel.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 143

Originalrezept:

WAnn die Ruppen aufgemacht sind / brühe sie an / daß der Schleim davon gehet; oder reibe sie wol mit Saltz / und wasch dann nachmal schön mit Wasser ab / so gehet der Schleim auch herunter / und bleiben die Fische viel schöner als wann man sie anbrühet; darnach saltze sie ein / laß ein Baum= Oel heiß werden / schwing die Ruppen in Erbis= Mehl / und bachs im Oel; gieß hierauf einen Wein= Essig zusamt ein wenig Fleischbrüh in ein Häfelein / thue Saltz / Ingber / Pfeffer / Cardamomen und Muscaten= Blühe darein / laß es sieden / lege die gebachene Fische in eine Schüssel / und giesse diese Brühe neben darein / daß die Fische fein rösch bleiben. *

* Wanns beliebt / kan man auch ein klein wenig Oel an die Brüh giessen.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Gebackene Ruppen im Oel.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 143,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebackene-ruppen-im-oel (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)