Gebachne Kölberne Prißl In einer Sardellen Suppen Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 013

Originalrezept:

Nimb die Prißl Wasche sye sauber / auß, schwell* sye in Wasser, spickhe* / sye mit Kleinen Geschnittnen Spöckh, / stöckh sye an ein hilzens* spissl, / bindte sye an ein grossen spiss, / kanst auch Salue blätter* ent= / zwischen stöckhen, brade* sye woll / im Safft, nimb Ausgeleste* Krebsen, / rest* sye in butter, Wan die / Prisl* Gebratten* seindt, vnnd du / anrichten wilst, so schitte* die Krepsen // (re 6) daryber ab, Nimb Sardellen, Wasch / sye in .3 oder 4. Wasser Aus / Nimb die Grätten* heraus, thue / sye in ein Reindl*, thue Wein essig, / lemony Safft*, sissen butter* daran / Gewürz* es, lass sieden*, das die / Sardellen Zergehen, seiche* sye durch / ein häres* tuech*, vnnd lass sye her= / nach wider sieden, Gies es yber / die Prisl. /

Übersetzung:

Gebackenes Kalbsbries in Sardellensauce

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Gebachne Kölberne Prißl In einer Sardellen Suppen Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 013,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebachne-koelberne-prissl-in-einer-sardellen-suppen-zu-machen (16.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.