Originalrezept:
NImm 2. Loth klein= geschnittene und gewaschene Haussen= Blater / sammt ein Händlein= voll in Stücklein geschnittenen Zimmet / und in ein Tüchlein gebunden; thue es zusammen in ein glassiertes Häfelein / oder Reinlein / mit einem Mäßlein Wasser; sobald die Haussen= Blater versotten ist / so gieß so viel rothen Wein / und ein Stück schönen Zucker darzu; laß noch eine Weile sieden / und nimm den Faum / den es immerzu aufwirfft / sauber hinweg / lege schöne blau= abgesottene Fisch in eine Schüssel / oder in Majolica- Schaalen / und gieß die Sultz ein wenig überkühlter / nachdem sie durchs Tuch gesiehen / daran; laß gestehen / und regaliers / so gut du kanst; ist Rubin= farb.
Transkription:
Christiane Egger
Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Eine Rosen= farbe Sultz.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch II-2 Kap. 4 Nr. 092,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-rosen-farbe-sultz (05.10.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)