Die schnepfen auf Franzößisch schon Zu pradten

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 460

Herkunftsbezeichnung(en): Französisch

Originalrezept:

Nimbe Die schnepfen Rupf sye / sauber Wasche sye sauber aus / stöckhe* es an Pradt* es Ganz Ge= / mach* löge es in ein pradt pfan* / Drey oder Vier sembl schnidl* seze / es vnder Die schnepfen Nimbe halben / thaill salz vnnd souill khuchel / Zuckher* Pesträhe* sye Darmit Nimme / in ein pfan* einen Guetten siessen / Milch Rämb* vnnd ein stuckh* frischen / Putter lass vnndereinander Zergehen / Pegies* Die schnepfen ymber Darmit / thue Das es alles auf die sembl schnidl / Richten Wann sye Gepradten* seindt / so besträhe* sye noch einmall mit // (re 253) salz vnnd Woll mit Zuckher lege / Die sembl schnidl in ein schisßl* / Gies* Das abgeträpfte* von Den schnepfen / Darauf weill Sye noch schön Faim= / big* sein Gibs olso, sein sye Recht / vnnd Guett. /

Übersetzung:

Schnepfen auf französische Art

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schnepfen auf Franzößisch schon Zu pradten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 460,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schnepfen-auf-franzoessisch-schon-zu-pradten (06.12.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.