Den schönnen stäftl Dorten taig Zu Den stöfftl lebzelte von Mandl vnnd Pissdözy Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 395

Originalrezept:

Nimbe ein halb lt*: Mandl less* / sye Auß so schneidt sye langlet* / Nimbe auf ein Pfundt* Mandl / ein Pfundt Zuckher Gies* ein seitl* / wasser Daran Wan er angfangt / Zu siedten* so leittre* ihn mit / einen Ayr Clar less ihn siedten / Pis Das er ein fadten spindt* / Gies in auf Die Mandl schneidte / es vnndereinander söze die Mödl* // (re 207) auf oblath* fills* mit den Mandl / schön Gleich an, soze es auf / ein oblath auf ein Dortten / Plädl* lass sye schon khiell* pachen* / Nimbe sye heraus Ziege die / Mödl auss, lass sye abkhiellen* / bestreiche sye mit Rotten oder / Weissen eiss* pache* sye widerumb / in der Dortten Pfann* das das / eiss schön Auf Gehet, Gibs olso / seindt sye schön vnd Guett. Disse / Piszozy Piszozy* lebzelte werden / eben also Gemacht als allein / das man an statt Den Mandl / Die Pisdözi* Nimbt /

Übersetzung:

Stifttortenteig für Mandel- und Pistazienstiftlebzelten

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den schönnen stäftl Dorten taig Zu Den stöfftl lebzelte von Mandl vnnd Pissdözy Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 395,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-schoennen-staeftl-dorten-taig-zu-den-stoefftl-lebzelte-von-mandl-vnnd-pissdoezy-zumachen (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.