Chokolade.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.286/4

Originalrezept:

Für die Person 2 bis 4 Loth fein herabgeschnittene Chokolade, und 1 Seidel Wasser, Milch oder Obers gerechnet, wird sie gut, wenn man sie fast auf die halbe Quantität einkochen läßt. Man muß sie inzwischen mehrmals sprudeln, damit sie fein wird. Will man viel Schaum haben, so sprudelt man sie vor dem Anrichten tüchtig, schöpft den Schaum in die Schalen und sprudelt wieder. Wenn man auf diese Weise genug erhalten hat, schüttet man sie hoch in die Schalen, damit der Schaum darüber in die Höhe steigt, und gibt die übrige in einer Kanne dazu. In Ermanglung von Obers gibt man zu diesem Zwecke manchmal 1 Dotter für mehrere Personen am Ende dazu, den man vorher mit kalter Milch oder Wasser verrührt, was besonders bei Wasser‐Chokolade angezeigt ist.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Chokolade.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.286/4,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=chokolade (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)