Aber ein Mandl dorten.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 226

Originalrezept:

Nimb ein halb lt: gestossne Mandl, die nit öelig sein, vnd Woll / mit Roßenwasser gstossen, dan nimb souill aÿr, als du ver= / mainst das recht seÿ, Zerkhlopffs Woll, vnd seichs in ein siblein, / Nimb die aÿr, ein viertung, oder hastus gern, Zugger süsß, / So nimb du noch mehr Zukher, vnd es Woll ein halbe stund, oder / noch lenger, gieß es dan an die Mandl, vnd mach also ein taig, / Wie ein strauben taig, schier ein wenig stërkher gemacht, auch / Wilt gehrn, so nimb ein gueten löfl voll milchrämb drein, / schlag den taig Wider starkh ab, aber mach ihn auch nit Zu dinn / an, er sizt sonst nider, Wan nun der taig einer halben / stund abgeschlagen, so den bökhen Modl mit buter, geuß den / taig drein, ein Wenig ÿberhalb in den Modl, Wan er gebachen, / So nimb Zukher vnd Rosenwasser, khlopfs undereinander ab, be= / streich den dorten, laß Wider bachen, Wan du ihn herauß / nimbst, so Säe Wider Zukher drauf. // (38v)

Übersetzung:

Mandelkuchen

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Aber ein Mandl dorten.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 226,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aber-ein-mandl-dorten-2 (07.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.