Kutteln (Kaldaunen)

Kurzdefinition: Pansen von Wiederkäuern

Historische Bedeutung: Stücke von den Gedärmen und Eingeweiden der Thiere, in den Küchen und bey den Fleischern. Eine Pastete von Flecken. (Adelung)

Schreib- und Sprachvariationen: Fleck, flecken, flöckh, kuttelfleck

Rezepte:

  1. [Sültzen oder Kaldaunen auff dem Roßt gebraten] (Ein new Kochbuch, 1581)
  2. [Sültzen oder Kaldaunen] (Ein new Kochbuch, 1581)
  3. Sültzen oder Kaldaunen mit Zwibel zugerichtet. (Ein new Kochbuch, 1581)
  4. Sültzen oder Kaldaunen klein geschnitten. (Ein new Kochbuch, 1581)
  5. Sültzen auff ein ander manier zu kochen. (Ein new Kochbuch, 1581)
  6. [Gefüllter Ochsendarm] (Ein new Kochbuch, 1581)
  7. Flöckh zu Khochen. / (Dückher Kochbuch, 1654)
  8. Magenfalten oder Kuttelfleck zu kochen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  9. Kudl flökh in spökh Zu Kochen (Das Kochbuch der Ursulinen, 1716)
  10. Kuttelfleck in Speck / Petersil und Semmel. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
  11. Kuttelfleck=Würst. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
  12. Kuttelfleck in der Zwibel=Brühe / gelb. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
  13. Hier folgen die Schüssel=Pasteten / worzu auch der beste / bey N° 1. beschriebene Englische Butter= oder andere beliebiger Taig kan genommen werden. (Neues Saltzburgisches Kochbuch, 1718/19)
  14. Schichten‐Ragout. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  15. Kuttelflecke. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  16. Fleck‐Suppe. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  17. Kuttelflecke. (Die süddeutsche Küche, 1858)
  18. [Kuttelflecke.] Oder: [I] (Die süddeutsche Küche, 1858)
  19. [Kuttelflecke.] Oder: [II] (Die süddeutsche Küche, 1858)
  20. Kuttelflecke. (Die Hausköchin, 1867)