Originalrezept:
Nimb von ainen Neugelegten Ayr* / das Clar Klopfs mit einem hilzen* / Mösser ab, das es ein lauterer* // (ve 91) faimb* würdt, darnach Nimb den / schönsten Gefäten* Zuckher, Klopf in / darein, das es ein Dückhes* taigl* / würdt, thue ein wenig Lemony Safft* / vnnd Lemony schöllen* Klein Gewirfflet* / Geschnidten darein, Walgs* ein wenig / dickher* Aus, als ein Mösser ruckhen, / truckhs mit einen Finger huet* Aus, / vnd richts Auf oblat*, Kanst auch auf= / gelaffne* leckherl* Daraus machen, Wan / mans schön rot haben will so waickh* / Zuuor Turnysoll* Flöckhel*, thue / aber nit Zu voll Wasser daran, das / halt das Flöckhel woll Nass würdt / truchs in das taigl* Machs aus* / vnnd legs auf oblet*, vnnd bachs*/ in einer Mittner Hiz. /
Übersetzung:
Busserl
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Eischnee, Oblaten, Tournesol, Zitronensaft, Zitronenschalen (Zesten), Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Wie man die Busserln macht", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 187,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-die-busserln-macht (06.12.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.