Welsche Würste / auf eine noch andere Weise.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 061

Herkunftsbezeichnung(en): Wel(i)sch

Originalrezept:

NEhmt halb Rindern und halb Schweinen Fleisch / jedes gleich viel / hackets unter einander / saltzets / und mischet halb gestossenen und halb ungestossenen Pfeffer / und klein geschnittenen Speck / doch nicht zu viel / darunter; füllt dieses Gehäck in einen Darm / und leget dann die Würste in ein Saltz= Wasser / last sie eine Nacht darinnen ligen; henckets hernach auf / räuchert sie ein wenig / und lassets etliche Tage im Rauch hencken: Hänget selbige alsdann im Lufft auf. Wann man sie nun verspeisen will / darff mans über eine Stund nicht viel sieden lassen. Zur Sommers= Zeit kan man diese Würste / im ungekneiten Hirse / etwas länger aufbehalten.

Transkription:

Margit Gull

Zitierempfehlung:
Margit Gull (Transkription): "Welsche Würste / auf eine noch andere Weise.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 10, Nr. 061,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=welsche-wuerste-auf-eine-noch-andere-weise (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Margit Gull.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)