Originalrezept:
Man macht den mürben Teig Nr. II, treibt ihn, zu kleinen Leibchen formirt, rund aus, radelt diese in kleinfingerbreiten Streifen an, daß der Rand aber eben so breit ganz bleibt. Dann hebt man jeden zweiten Streifen in die Höhe und steckt zwischen den obern und untern einen Kochlöffelstiel durch, mit dem man den Teig in das heiße Schmalz gibt, und dabei auseinander schüttelt, so wie auch die Pfanne geschüttelt wird, bis er aufläuft.
Man soll nur einen allein in einer kleinen Pfanne backen, damit er in die Höhe laufen kann. Dann bestreut man sie mit Zucker.
Transkription:
Arabella Hirner
Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Schneeballen.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.191/6,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schneeballen (05.12.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Arabella Hirner.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)