Originalrezept:
Nim die butzen von roten Rosen / schneidt das weiß hinweg / nim forn die Spitzen / die fein rot seyn / stoß in einem Mörsel / der von Allabast gemacht ist / oder von weissem Marmelstein / mit einem höltzern Stössel / laß geläuterten Zucker fein sieden / biß er dick wirt / rür jn mit einer höltzern Keul flugs vmb / biß er schier kalt ist / vnd rür gestossene Rosein darvnter / thu es in ein Glaß / so kanstu es brauchen worzu du es haben wilt. Vn wenn du es zum Braten wilt geben / so zerlaß mit Malvasier / so wirt es fein dünn. Oder wiltu es durch ein Härin Tuch streichen / so wirdt es schön lauter vnd rot / wirt auch gut vnd wolgeschmack.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Rosensafft.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 10, Nr. 11,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rosensafft (14.12.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)