Pasté de gaudiueaux.

Aus: Le cuisinier françois (1651), S. 135, Kap. 10, Nr. 07

Originalrezept:

Vous le trouuerez en la page 62. article 81. des Entrées.

Anmerkung:

Unter „gaudiveaux“ (auch „godiveau“) versteht man eine Fülle aus gehacktem (Kalb)fleisch, Rinderfett, Weißbrot, Eiern, Gewürzen und Kräutern für eine Pastete oder ein Poupeton (= Schüsselpastete; die Form wird nicht mit Teig, sondern mit Speck ausgekleidet, oder aber die Masse wird einfach nur in der Form gebacken).

La Varenne verweist auf die Nr. 81 auf S. 62 im Kapitel Entrées (Vorspeisen) seines Kochbuches, wo diese Fülle noch üppig mit Leckerbissen belegt wurde, nämlich mit Pilzen, gekochten Eidottern, Kalbsbries, Kapaunlebern und Karden. Nach dem Backen wurde die Pastete mit einer Sauce aus Verjus, Eidottern und Muskat aufgetragen.

Übersetzung:

Pastete mit (Kalb)fleischfarce.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: ,

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Pasté de gaudiueaux.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 135, Kap. 10, Nr. 07,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=paste-de-gaudiueaux (21.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.