Märzebain Taig. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 122

Herkunftsbezeichnung(en): Französische Krapfen

Originalrezept:

Nimb Mandl souill man will, vnd sauber auß= / =geschelt vnd gewaschen, vnnd in Mörßer ge= / =stossen, vnd zuggert, so Sieß mans haben will, / vnd alles zusamben vermischt, vnd in ain Mör= / =ßer gethan, zu ain taig gestossen, hernach Mär= / =zäpain darauß formiert vnd getrikhert. /

Die franzößische Khräpfl mag man also / machen, wie oben gemelten Mandl Taig. /

Anmerkung:

Dieses Rezept beschreibt die Herstellung von Marzipan. Ausführlichere Beschreibungen zum Marzipan findet man in den Rezepten Nr. 132 sowie Nr. 142.

Besonders ist der Hinweis zu den französischen Krapfen, die nicht aus dieser Masse hergestellt werden sollen, sondern aus dem zuvor beschriebenen Mandelteig (Rezept Nr. 112) – es fehlt hier wohl ein eigener Rezepttitel.

Übersetzung:

Marzipanteig

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Märzebain Taig. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 122,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=maerzebain-taig (09.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.