Kälberne hintere Viertheil halb= gespickter / und halb= gefüllter / oder gantz gespickt / und auch gantz gefüllter / mit einem Salpicon.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 105

Originalrezept:

BEschaue den vorbeschriebenen Salpicon, da ist der Rago zu finden / mit welchem diser gefüllt muß werden / oder mach ein Gehäck von dem Fleisch / so du herauß nimmst vor dem Braten und Spicken / mach es wohl und gut an / wie etliche Füllen bey den kälbernen Schlegeln mit denen Schloß= Brätlein schon beschrieben zu finden / und thue auch die Haut in dem Untergreiffen zimlich dick lassen; damit du es auch sauber und wohl spicken kanst: paniere, und garniere es mit gefüllten Brüßlein / oder Risolen / gebachenen Semmeln / man kans auch mit Schallot spicken.

Anmerkung:

„Risolen“ sind Frikadellen, also Fleischlaibchen bzw. -Kroketten.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Kälberne hintere Viertheil halb= gespickter / und halb= gefüllter / oder gantz gespickt / und auch gantz gefüllter / mit einem Salpicon.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 105,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kaelberne-hintere-viertheil-halb-gespickter-und-halb-gefuellter-oder-gantz-gespickt-und-auch-gantz-gefuellter-mit-einem-salpicon (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)