Junge hiendl in Griene ar bes schallen oder Arbes Guett Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 467

Originalrezept:

Nimbe Die hiendl buze sye schneide / sye wasch vnd salz sye ols wie die / andern nimbe die Arbes schölln* so // (re 258) lese* Die börll* heraus wasche es Aus / seze sye in einer Guetten rindsupen* / Zum feur* las sye etlich sutt* thuen / seyche* die supen* Daruon schitte* / sye in ein Reindl*, ist nach den / hieundt stehenten, das noch Darzue / Gehörige Gesezt wurden /

 

haissen putter rest* vnd Dinze* es / also ein weill Gies* Die Supen* darein, / wan sye Gesotten*haben schitte* es / Darauf aber nit Zuuill brene* es / ein wenig schön liecht* ein, Gewürze* / es mit Mohcatblie* Nägl*, thue / die hiendl*Darein Druckhe sye Zue / las sye also sieden* bis sye Genueg / seindt lege ein Guettes Stuckh* putter // (re 259) Darein las es noch ein sidl* thuen / richt sye an Gibs also seindt sye / recht vnnd Guett /

 

[Anm.: „ist nach den hieundt stehenten, das noch Darzue / Gehörige Gesezt wurden“: Das Rezept 467 ist geteilt durch das Rezept 468, dieser Verweis erklärt, dass nach Rezept 468 weiter zu lesen ist.]

Übersetzung:

Junghuhn in grüner Erbsenschale

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Junge hiendl in Griene ar bes schallen oder Arbes Guett Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 467,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=junge-hiendl-in-griene-ar-bes-schallen-oder-arbes-guett-zumachen (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.