Grundeln gibt man auch blau abgesottner in der Sultz / wie bey den Hechten und andern Sultz= Fischen zu sehen ; Auch gibt mans lebendig in der Sultzen / wie folgt:

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 06 Nr. 048

Originalrezept:

MAn macht ein schöne klare Fasten= Sultz / und weissem Wein / Wasser / weissem Zucker / Gewürtz / weissen oder frischen Haussen= Blatter ; andere nehmen auch an statt des Wassers klare Erbes= Brühe darzu / und machen die Sultzen fertig / wie bey den Hechten gedacht / mit Zimmet / Essentz / oder dergleichen Wasser / alsdann gießt man frisch Wasser in eine Schüssel / thut etwelche Grundeln lebendig darein / bedeckts und vermachts mit einer grossen durchsichtigen Glaßcheiben ; dann richt man die kalt= und wol= gestandne Sultz schön zierlich darüber an / so siehet man die Fischlein lebendig in der Sultz / oder darunter herum schwimmen.

Transkription:

Lotte Caglar

Zitierempfehlung:
Lotte Caglar (Transkription): "Grundeln gibt man auch blau abgesottner in der Sultz / wie bey den Hechten und andern Sultz= Fischen zu sehen ; Auch gibt mans lebendig in der Sultzen / wie folgt:", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 06 Nr. 048,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=grundeln-gibt-man-auch-blau-abgesottner-in-der-sultz-wie-bey-den-hechten-und-andern-sultz-fischen-zu-sehen-auch-gibt-mans-lebendig-in-der-sultzen-wie-folgt (20.09.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Lotte Caglar.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)