Gedämpftes Fleisch (Wälsches).

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.099/3

Herkunftsbezeichnung(en): Wel(i)sch

Originalrezept:

Man gibt in eine Rein Speckschnitten, Zwiebel, gelbe Rüben, Petersiliewurzel, zerhackte Kalbsfußknochen, Pfeffer und Neugewürz in Körnern, darauf das rohe oder halbgesottene Rindfleisch und nur so viel Suppe, daß es im Dunst kochen kann, dabei deckt man es mit einem gut passenden Deckel zu. Wenn es mürbe ist und Farbe hat, läßt man den Saft kurz einsieden und schüttet ihn durch ein Sieb über das angerichtete Fleisch, nachdem man das Fett davon abgeschöpft hat. Dazu als Garnirung etwas von Erdäpfeln, Reis oder Mehl.
Man kann es mit Speck und Knoblauch oder mit Zungen, Schinken und Speck, zu gleichen Theilen, spicken, und alles, was zur Beitze Nr. I. oder II. gehört, dazu geben.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gedämpftes Fleisch (Wälsches).", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.099/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gedaempftes-fleisch-waelsches (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)