Einen weiß und mürben Butter= Teig zu Pasteten / noch anderst zu machen.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 04, Nr. 005

Originalrezept:

ZU einem Diethäufflein / oder den achten Theil eines Metzen / Mehls / muß man drey viertel Pfund Butter / oder ein halb Pfund frisches ausgelassenes Schmaltz nehmen / das Mehl auf ein Bret heraus schütten / in die mitte desselben eine Gruben machen / das Schmaltz und Butter hinein thun / neben her in dem Mehl noch ein besonders Grüblein machen / ein Ey darein schlagen / unter das Mehl ein wenig Saltz mischen / das Schmaltz oder die Butter mit einem kalten Kern oder süssen Ram / vermittelst eines Messers / wohl anrühren / und alsdann zusammen wircken / wie den vorher beschriebenen gemeinen Pasteten Teig / und dieses heist man den kalten Teig / darein man allerley subtiles einschlagen kan / als junge Hüner / ein Gehäck / oder auch Krebse / Morgeln und Briese.

Transkription:

Juliane Wiemerslage

Zitierempfehlung:
Juliane Wiemerslage (Transkription): "Einen weiß und mürben Butter= Teig zu Pasteten / noch anderst zu machen.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 04, Nr. 005,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-weiss-und-muerben-butter-teig-zu-pasteten-noch-anderst-zu-machen (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Juliane Wiemerslage.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)