Ein schönn Aufgeloffnes Öpfl Koch / Zumachen.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 053

Originalrezept:

Nimb .10 oder .12 Frische grosße auseürlete öpfl, lasß in einen Mösß= / ingen pöckh ein saubers wasßer hizen, wans siedt, so leg die öpfl dar= / ein, vmd laß siedten, bis sich die hautt lasst absiedtenziehen, alßdan / schab daß waiche herab, vnd schlags durch ein Sibl in ein Erdtene / schisßl, riehrs ein ganze Stundt, vmd thue von .6. ayren die Clar / woll abgeschlagen, vmd Immerzue ein wenig von der Koll thuen, weill / du daß Koch riehrest darunder, wan du es ein Stundt geriehret, / hasst, So Thue von .2. oder .3. Lemani die schöllen ein Klein wenig Vier= / öckhet geschniten darein, auch von Einen Lemani den Safft, vmd Zuckh= / ers woll, alßdann thue es auf ein silberne Schisßl, vmd pachs wie / ein Küttenkhoch, So laufft es gar schenn auf, vmd ist gar guett. /

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein schönn Aufgeloffnes Öpfl Koch / Zumachen.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 053,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-schoenn-aufgeloffnes-oepfl-koch-zumachen (18.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.