Das fämbige weixel / Khoch. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 033

Originalrezept:

Nimb frische Weixl, die woll zeitig sein, thue die / Khern herauß, vnnd Weeg ¾. vierling souil / weixl, alß zugger, der zugger mueß aller / gestossen sein, vnnd thues zusamben in ain / bökh oder Rhein, reste es auf einer glueth, / daß sie nue ein Wennig Safftig sein, Nimb .8. / ayr Clar in ain höferl, wierl es ab, d(a)s Sie / lauter fämb werden, vnnd nimb Imerzue / ain wennig darzue, vnd riers ain ganze stunt, / die ayr Clar mueß alleweill gewehren, vnd / pach es gar Khiell. /

Anmerkung:

„fämbig“ im Titel bedeutet schaumig und deutet auf die Eischneemasse hin, die unter die mit Zucker gekochten Weichseln gehoben wird.

Übersetzung:

Schaumiges Weichselkoch

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Das fämbige weixel / Khoch. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 033,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-faembige-weixel-khoch (02.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.