Pluuier.

Aus: Le cuisinier françois (1651), S. 072, Kap. 04, Nr. 25

Originalrezept:

Estant plumé, le troussez, & le faites blanchir, faut en suite le larder, & faire rostir: seruez auec vne sauce, & rosties dessous.

Anmerkung:

Regenpfeifer sind bodenbrütende Watvögel; sie wurden und werden wegen ihres Fleisches gejagt, ihre Eier werden gesammelt. Auch im französischen Ausdruck Pluvier steckt der Regen: pluviam (latein.) wurde zu pluie (französ.).

„Rosties“ sind dunkel geröstete Brotscheiben, die in einer Pfanne unter dem Bratenspieß platziert wurden, um den herabtropfenden fetten Fleischsaft aufzufangen. Sie bildeten die Basis für eine Sauce, in der die gebratenen Fleischstücke dann noch eine Weile geköchelt wurden.

Übersetzung:

Regenpfeifer.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Pluuier.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 072, Kap. 04, Nr. 25,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=pluuier (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.