Oeufs au miroir.

Aus: Le cuisinier françois (1651), S. 210, Kap. 13, Nr. 03

Originalrezept:

Choisissez des œufs bien frais, faites fondre vn morceau de beurre aussi bien frais, auec vos œufs, & vn peu de sel; lors qu’ils sont cuits, mettez y vn peu de mus- cade, & prenez garde que les moyeux ne soient creuez, ny trop cuits, puis ser- uez.

Anmerkung:

In heutigem Französisch werden Spiegeleier meist als „œufs sur le plat“ bezeichnet, daneben gibt es aber auch vereinzelt noch die ältere Form wie oben.

„Moyeu“ ist ein nicht mehr gebräuchlicher Ausdruck für Dotter; heute versteht man darunter nur mehr „Nabe“, also den Mittelpunkt eines Rades.

Laut La Varenne solle man übrigens darauf achten, dass die Dotter nicht ausrinnen; sie dürfen aber auch nicht zu lange gegart und damit zu fest werden.

Übersetzung:

Spiegeleier.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Oeufs au miroir.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 210, Kap. 13, Nr. 03,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=oeufs-au-miroir (05.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.