Mirotten, noch anderst.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 093

Originalrezept:

NImm Dardoffeln / Schwammen / und gesottnen Schuncken in ein Casserol / mit 3. Sardellen / nach dem die Mirotten groß ist / thue die Hachy, in ein Casserol / mit Petersil / Zwibel / zerlassenen Speck / alles wohl bassiert / genetzt mit jus, ein wenig Coulie / und also sieden lassen; damit es aber nicht zu dick ist / schneid magers / und mürbes Rindfleisch / klein Schnitzlein= weiß / und thue es in den Rago / richts wenig / und laß nicht viel sieden / vorm Anrichten / thue ein wenig Lemoni= Safft daran / und gibs.

Anmerkung:

Ein „Hachy“ ist gehacktes Fleisch bzw. Faschiertes

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Mirotten, noch anderst.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-1 Kap. 02 Nr. 093,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mirotten-noch-anderst (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)