Lyoner Kaffee.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.271/5

Herkunftsbezeichnung(en): Lyon

Originalrezept:

Man macht von 2 Loth einen recht starken Kaffee, gibt 1 Loth Hausenblase dazu, und wenn es kühl ist, den festen gezuckerten Schaum von 1 ½ Seidel Obers, füllt es in einen Model und läßt es sulzen. Wenn es gestürzt ist, kann man es mit weißem Obersschaum zieren, ein Gitter darauf spritzen oder dgl.
Wenn der Model Vertiefungen hat, kann man diese zuerst mit klarem schwarzen Kaffee, dem man Hausenblase und Zucker nach Geschmack beimischt, anfüllen. Wenn dieses so viel gesulzt ist, daß es sich nicht mehr mischt, gibt man das Uebrige darauf.
Man kann 4 Loth Zucker brennen, mit dem Kaffee aufgießen, dicklich einkochen und weiter wie oben machen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Lyoner Kaffee.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.271/5,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=lyoner-kaffee (15.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)