Geſtoßene Suppe.

Aus: Die Hausköchin (1867), 01-04

Originalrezept:

Laß eine alte Henne mit einigen Pfunden Rindfleiſch kochen, bis ſie weich iſt, dann ſchneide die Bruſt heraus, das Ubrige ſtoße im Mörſer, gib es in einen Topf, gib dazu ganze Muskatenblüthe, ganzen Ingber, Peterſilie, Sellerie, ſchütte die Suppe darauf und laß es eine Stunden kochen. Indeſſen hacke die Bruſt klein, gib ſie in einen Topf, ſchlage dazu 4 Dotter, treibe es mit ein bischen kalter Suppe ab, und gieße dann die durchgeſeihte ſiedende Suppe, wo das Geſtoßene darin kochte, hinein, quirle es recht ab und gib es zur Tafel. Sind Schwämme, ſo kann man auch einige auf Butter gedünſtete Herrnpilze darunter thun; auch können kleine Faſchknöderln dazu kommen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Geſtoßene Suppe.", in: Die Hausköchin (1867), 01-04,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gestossene-suppe (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)