Gans.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.114/5

Originalrezept:

Wenn sie geputzt und hergerichtet ist, wird sie gesalzen, vorzüglich inwendig, und mit Majoran, oder Pfeffer und Zwiebel ausgerieben. Den Bauch kann man mit gesottenen, recht kleinen oder würfelig geschnittenen Erdäpfeln, oder mit gebratenen und geschälten Kastanien, oder mit Macaroni, oder kurzen dicken Nudeln (ganze oder halbirte Aepfel geben einen sehr guten Geschmack), gekocht und blanschirt, anfüllen. Auf den Spieß gesteckt und fest gebunden wird sie anfangs recht langsam gebraten und fleißig mit Suppe und Butter begossen.
Man kann sie auch in Papier einwickeln und nach Beschaffenheit des Thieres 2 bis 4 Stunden vor dem Gebrauche zu braten beginnen, damit sie zur rechten Zeit mürbe ist.
Sehr beliebt dazu ist Mandelkrän.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gans.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.114/5,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gans (28.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)