Eyer in Schmaltz / das Kranßte / oder das so= genandte Bauren= Eyer und Schmaltz.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 1 Nr. 033

Originalrezept:

SChlage Eyer auf / auf die Person zwey / gib acht / daß sie dir nicht zerfahren / sondern schön beysammen bleiben / wirff Saltz / mit gar wenig weiß Meel / und so es beliebt / klein= gehackten Petersil darauf / mach Schmaltz heiß / in einer Pfann / die nicht zu groß /nd nicht zu tieff ist / so bald es brenn= heiß / so gieß den halben Theil in ein ander dergleichen Pfännlein / und schütt die Eyer zugleich in das erste brenn= heisse Schmaltz / und gieß das ander Schmaltz auch oben darauf / und diß soll auf dem Feuer geschehen / aber gib auf das Schmaltz acht / daß dir nicht ausspritzt / schüttle die Pfann / daß sich das Eyer= Schmaltz nicht anlegt / dann gieß das Schmaltz wieder herab / und wieder darüber / oder kehrs um / doch daß es inwendig noch weich / auswendig aber schön Liecht= braun / und gantz bleibt / gibs wohl abgesiehner / warm und gantzer zu Tisch.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Eyer in Schmaltz / das Kranßte / oder das so= genandte Bauren= Eyer und Schmaltz.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 1 Nr. 033,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eyer-in-schmaltz-das-kransste-oder-das-so-genandte-bauren-eyer-und-schmaltz (29.04.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)