Eine Kälber-Keule zubraten.

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 03, Nr. 095

Originalrezept:

Die gantze Kälber-Keule muß gantz klein bespikket / und einen halben Tag in die Marinaden-Brüe geleget werden / (die bei dem gekochten / wo von Tauben gehandelt wird / zufinden ist/) dan stekket sie an einen Spieß / und lasset sie langsam braten / befeuchtet sie auch unterweilen mit der Brüe / worinnen sie gelegen ist. Diese Brüe gießet man in die Bratpfanne / daß sie darinnen aufsiede und dikker werde. Man lässet diese Kalbes-Keule braten / bis sie gantz schwartz wird / denn also siehet sie einem Wildpret gleich. Die Cappern schikken sich auch wol in solche Brüe.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , ,

Transkription:

Magdalena Bogenhuber

Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Eine Kälber-Keule zubraten.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 03, Nr. 095,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eine-kaelber-keule-zubraten (03.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.