Ein guter / mürber / abgeriebener Pasteten=Taig von ausgesottenem Schmaltz / Eyerdotter / und frischen Brunnen=Wasser zu machen / wie folget:

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch II-1 Kap. 1 Nr. 003

Originalrezept:

Man nimmt 2. und ein halb Pfund Meel / 3. viertel Pf. süß=ausgesottenes / gutes Schmaltz / mit zugehörigem Saltz / dann wird das Schmaltz mit dem Meel und Saltz zwischen den Händen gantz wohl und schön glatt abgerieben / hernach ein Grüblein darein gemacht / und so viel frisch Wasser mit 5. Eyerdotter darein gegossen / daß / nachdeme er zusammen gewirckt / ein fester Taig daraus wird / dieser soll auch an keinem gar warmen Ort gemacht / auch das Schmaltz nicht gar zu hart / oder zu weich seyn / so ist er fertig und gut.

Übersetzung:

Mürbteig (Pastetenteig)

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ein guter / mürber / abgeriebener Pasteten=Taig von ausgesottenem Schmaltz / Eyerdotter / und frischen Brunnen=Wasser zu machen / wie folget:", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch II-1 Kap. 1 Nr. 003,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guter-muerber-abgeriebener-pastetentaig-von-ausgesottenem-schmaltz-eyerdotter-und-frischen-brunnenwasser-zu-machen-wie-folget (16.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)