Daß Marillen Mues Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 303

Originalrezept:

Erstlich Nimb Marillen Schölls*, vnd / thue Die Kern herauß, alsdan thues / ihn ein Reindl*, Schitt* ein Zuckher / Darein, lass es Dempfen*, wans / lindt* seindt, so thues herauß, thues / hernach in ein weidling* vnd Riehre* / auf einer seidten, auf ein halb // (re 151) Pfundt* Marillen ein halb Pfundt Zuckher / vnnd ein Ayr Clar nach den andern / abgespriglet* auf ein Deller*, vnd / ein löfel voll nach den andern Zuckher / Darein Gerierth* nur nach vnd nach in / Die Marillen, Geschitt*, es Miessen / ihrer Zwey sein Zum Riehren*, mach / Disen taig* Dickh* Das ihn auf ein / flache Schissl* auf streichen Kanst / also Preche ihn fein Schön, also ist es / Recht vnnd Guett. /

Übersetzung:

Marillenmus

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Daß Marillen Mues Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 303,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dass-marillen-mues-zu-machen (19.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.