Gans in halb Eßig und halb Wasser / mit viel grob= geschnittenen Zwibel / oder mit Gewürtz und Petersil.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 5 Nr. 015

Originalrezept:

ES wird die Gans zerstuckt / in ein Rein / oder Casserol gelegt / mit grob= gestossenen Pfeffer / viel groß= geschnittenen Zwibel / gantzen Nägelein / wenig Rosmarin / Lorbeer / und Muscatnuß / laß mit einander kurtz einsieden / und daß es recht im Saltz wird; wann es fertig / so lege die Stücker in die Schüssel / und seihe die Brühe (so es beliebt) etwas gelb / mit einer gebähten Schnitten / oder auch gleich also klar durch ein Haar= Sieblein getrieben / darüber; Auf dise Weiß macht mans auch ohne Eßig / mit lauter Pfeffer und Petersil= Wurtzeln / und auf die Letzt mischet man auch solches / oder anders klein= gehacktes Kräutlein darein; Regaliers mit in Taig gebachnen Bertram / und grün= gebachnen Salbey / oder Brunnkreß.

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Gans in halb Eßig und halb Wasser / mit viel grob= geschnittenen Zwibel / oder mit Gewürtz und Petersil.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 5 Nr. 015,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gans-in-halb-essig-und-halb-wasser-mit-viel-grob-geschnittenen-zwibel-oder-mit-gewuertz-und-petersil (06.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)