Frische Salmen zu sieden.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 163 Anhang

Originalrezept:

PUtzet und schabet Peterlein= oder Petersilien Wurtzeln / daß die Hertz= oder Sprößlein daran bleiben / nehmet derselben / wann deß Salmes viel ist / ein paar Bischel / oder aber nur einen so genannten Mettel= Peterlein / so keine sonders starck= und grosse Wurtzeln hat; leget die Wurtzeln zusamt dem in länglichte Stücke zerschnittnen / umd reinlich gewaschenen Salmen / in eine Pfannen mit Wasser / saltzet / und lasset es also eine viertel Stund lang zusammen sieden / seihet dann das Wasser ab; schuppet den Salmen / leget ihn in eine Schüssel / und rings herum Petersilien= Kraut: setzet aber in die Mitte ein Schälein mit Rosen= Essig / oder übergiesset ihn damit kurtz zuvor / ehe er zu Tisch getragen werden soll.

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Frische Salmen zu sieden.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 163 Anhang,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=frische-salmen-zu-sieden-2 (02.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)