Düten*) zum Durchdrücken von Biscuit oder Spanischen Wind, sowie von Eis zum Verzieren.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.041/1

Originalrezept:

Zu den eigentlichen Biscuiten wird eine Düte nur in Ermanglung eines Trichters genommen, sonst immer bei kleinem Backwerk, oben genannter Gattung, welches eine bestimmte Form bekommen muß. Wenn sie gedreht ist, steckt man eine Nadel, damit sie während dem Drücken nicht aufgehen kann. Die Spitze schneidet man schön gleich ab, bei manchem darf sie nur Bleistift dick offen sein, bei anderen fingerdick.
Zum Verzieren mit Eis macht man sie von ¼ Bogen Papier und läßt die Oeffnung nur wie einen dicken Faden. Wenn die Masse eingefüllt ist, dreht man das Papier oben zusammen, daß keine Luft darin ist und drückt das Eingefüllte durch.

*) Bei uns Starnitze genannt.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten:

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Düten*) zum Durchdrücken von Biscuit oder Spanischen Wind, sowie von Eis zum Verzieren.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.041/1,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=dueten-zum-durchdruecken-von-biscuit-oder-spanischen-wind-sowie-von-eis-zum-verzieren (02.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)