Einen Schlegel / Kastran oder Keule / von einem Kalb oder Schöpsen / mit Sardelln zu braten / auf andere Art.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 048 Anhang-02

Originalrezept:

DIe Sardelln werden gewässert / und zugerichtet / wie schon hier und dar / zum öfftern gedacht worden ; nachmal aus einem Sardelln vier Stücke / und ein Speck wohl klein geschnitten / alsdann wann der Schlegel / Kastran oder die Keule gewässert / gewaschen oder eingebeitzet worden / jedes mal ein Stücklein Speck / und ein Stücklein von den Sardelln zugleich in die Spick= Nadel genommen / und der Braten damit über und über gespicket / nachmal gesaltzen / gewürtzet / angesteckt und gebraten / wie bekandt; wollte man ihn etwas säuerlicht haben / kann er mit einem warmen Essig betreiffet werden / er seye gleich gebeitzet oder nicht; soll er aber nicht sauer seyn / so begiesset man ihn / so bald er zu braten anfänget / mit ein wenig Fleischbrüh; letzlich aber wird er mit Butter bedupfet / und nach diesen / mit oder ohne Brüh / nach gefallen / zu Tisch getragen.

Anmerkung:

Ergänzung aus dem Anhang.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Einen Schlegel / Kastran oder Keule / von einem Kalb oder Schöpsen / mit Sardelln zu braten / auf andere Art.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 05, Nr. 048 Anhang-02,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-schlegel-kastran-oder-keule-von-einem-kalb-oder-schoepsen-mit-sardelln-zu-braten-auf-andere-art (19.05.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)