Originalrezept:
Nim eine Zitronen / schehle sie gar dünne / schneide die Schaale länglicht / laß sie in Wein kochen / thue Zukker / Zimmet und ein wenig Semmel darein / machs mit Safran gelbe / denn Citronen=Aepfel / schehle die weiße Haut ab / schneide runde Schnitte / zukkere sie wol ein / laß es ein Södgen thun / wilt du es an das Gebratene / oder an Hecht brauchen / so lege die Schnittgen erst darauf herum / gieß das Södlein darunter / und streue Zimmet darauf.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Safran, Semmeln, Wein, Zimt, Zitronen, Zitronenapfel, Zucker
Transkription:
Magdalena Bogenhuber
Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Citronen=Södlein über allerlei Gebratenes von wilden und zahmen Feder-Viehe; auch über gesottenen Hecht.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 03, Nr. 046,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=citronensoedlein-ueber-allerlei-gebratenes-von-wilden-und-zahmen-feder-viehe-auch-ueber-gesottenen-hecht (05.12.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.